Zusammenfassung
Die korrekte Diagnose von kongenitaler Syphilis bei Kindern hat wichtige therapeutische
Konsequenzen für die kleinen Patienten. Wir beschreiben den Fall eines 5jährigen Mädchens
mit „Pfeffer-und-Salz-Fundus”, bei welchem die Diagnose einer kongenitalen Syphilis
auf Grund des Fundus-Befundes und der Familien-Anamnese vermutet wurde. Mit unserem Artikel möchten wir die Wichtigkeit der Familien-Anamnese
bei einer pigmentierten Veränderung des Fundus unterstreichen, wobei die Diagnose
mit serologischen und elektrophysiologischen Untersuchungen bestätigt wird.
Summary
Recognizing congenital syphilis in pediatric patients is of utmost importance with
regard to therapy. The case of a 5-year-old girl with salt and pepper fundus demonstrates
the importance of a thorough familiy history which led towards the diagnosis of congenital
syphilis. This paper stresses the importance of family history in pigmented lesions
of the fundus.